Keine Parteigrenzen für Klimapolitik

Ein Plädoyer für eine überparteiliche Klimapolitik innerhalb der planetaren Grenzen

Berlin, 30.08.2023 | Die bisher vorliegenden politischen Vorschläge zur Bekämpfung der Klimakrise sind sowohl vonseiten der Regierung als auch der parlamentarischen Opposition in ihrer Gesamtheit noch immer nicht der realen Größe des Problems angemessen, sondern reflektieren überwiegend parteipolitisch motivierte Erwägungen. Anlässlich der Beendigung der parlamentarischen Sommerpause fordern über 400 Wissenschaftler:innen in einer aus den Reihen von Scientists for Future (S4F) initiierten Stellungnahme dazu auf, diese traditionellen Politikmuster zu überwinden und sich parteiübergreifend den naturgesetzlich vorgegebenen Notwendigkeiten zu stellen.

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Gas oder Wärmepumpe?

Der Streit um das Gebäudeenergiegesetz in Zahlen

Berlin, 06.06.2023 | Wärmepumpen seien teuer, Gasheizungen kostengünstiger, so lautet die wichtigste Sachbehauptung im derzeitigen Streit um das Gebäudeenergiegesetz (GEG). Neben den Kosten für den Wärmepumpeneinbau, so die Gegner des Gesetzentwurfs, erfordere der Umstieg von Gas oder Öl auf Wärmepumpen eine vorherige energetische Sanierung der Häuser. Eine Gruppe von Energiefachleuten der Scientists for Future (S4F) hat sich die zugrunde liegenden Zahlen angeschaut und kommt zu einem differenzierten Ergebnis.

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Ein energieeffizienter Gebäudebestand

Eine kommunalpolitische Herausforderung.

Ein energieeffizienter Gebäudebestand ist eine wesentliche Voraussetzung für die Umstellung der Wärmeversorgung auf erneuerbare Energie und damit zum Erreichen der kommunalen Klimaneutralität. Er senkt nicht nur den Energieverbrauch und die Treibhausgasemissionen, sondern auch die Energiekosten und trägt so zur Sicherung der Daseinsvorsorge aller Menschen in der Gemeinde bei.

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Kein grünes und kein ökologisches Uran

Fehlkalkulation in der EU-Taxonomie

Berlin, 20.03.2023 | Die umweltschädlichen Auswirkungen des Uranbergbaus waren kein Kriterium bei der Einordnung der Kernkraft als grüne Energie in der EU-Taxonomie. Der politische Streit um die Kernkraft befasste sich im Wesentlichen nur mit der Emission von Treibhausgasen. Auf die schwerwiegenden und langfristigen Beeinträchtigungen von Mensch und Umwelt durch die Urangewinnung weist jetzt ein Beitrag von WissenschaftlerInnen der Scientists for Future (S4F) hin.

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