Auf Initiative der Regionalgruppe Köln/Bonn und mit Unterstützung der Stadt haben Kölner Akteure im August die Klimaerklärung Köln vorgestellt. Im Rahmen der „Initiative Kölner Akteure für Klimaneutralität bis 2035” verpflichten sich Organisationen und Unternehmen aus unterschiedlichen Bereichen, jährlich bestimmte Klimaschutzmaßnahmen zu ergreifen. (Berichte dazu in der WAZ und Report-K).
Während die Stadtverwaltung die unmittelbare Verantwortung für ca. 15% der Treibhausgasemissionen trägt, verursachen Industrieunternehmen, Dienstleister, private und öffentliche Einrichtungen und Personen in Köln die übrigen 85%. Dies zeigt, dass Klimaneutralität eine Mammutaufgabe ist, die nur dann erfolgreich bewältigt werden kann, wenn sich möglichst viele Akteure der Stadtgesellschaft beteiligen und kooperieren.
In Abstimmung mit dem Klimarat der Stadt Köln bietet die Klimaerklärung Köln allen Kölner Unternehmen und Organisationen eine öffentliche Plattform für Austausch, Inspiration und Reflexion der verschiedenen Klimaschutzmaßnahmen. Durch die gemeinsamen Anstrengungen entsteht ein Leuchtturmprojekt, das sowohl bundesweit als auch international, etwa in den Kölner Partnerstädten, eine hohe Eigendynamik entwickeln kann. Das Projekt wird sich kontinuierlich weiterentwickeln, Zwischenziele formulieren und die Ergebnisse evaluieren.
Erste Partner sind in der Reihenfolge ihrer Zusage: Ford-Werke GmbH, Erzbistum Köln, Evangelischer Kirchenverband Köln und Region, Jüdische Liberale Gemeinde Köln Gescher LaMassoret e.V. sowie die Gothaer Finanzholding AG. Es ist ausdrücklich erwünscht, dass sich laufend weitere Akteure der Initiative Klimaerklärung Köln anschließen.