Regensburg

Christine Rüth

Kurzprofil

Unsere Mitglieder sind Geistes- und Naturwissenschaftler:innen aus der Wirtschaft, den Hochschulen in Regensburg und Umgebung sowie anderen Forschungseinrichtungen. Wir

  • unterstützen die Klimabewegung mit wissenschaftlichem Material,
  • halten Vorträge, auch an Schulen und bei Verbänden,
  • geben Workshops,
  • sind bei den Klimademos mit Fakten und als Sprecher:innen präsent,
  • führen Hintergrundgespräche mit Politiker:innen,
  • unterstützen Medien mit wissenschaftlichen Informationen,
  • organisieren Vorlesungen zur Nachhaltigkeit

Da wir derzeit die einzige S4F-Gruppe in der Oberpfalz sind, unterstützen wir auch gern außerhalb von Regensburg. Zu folgenden Themen können wir Fachleute vermitteln:

  1. Grundlagen der Klimaforschung
  2. Klimagase
  3. Energieerzeugung (Wind, Photovoltaik etc.) und Energieszenarien
  4. Power-to-X
  5. Abgasbehandlung
  6. Kohle, Gas, Kernenergie
  7. Verkehrswende
  8. Ernährung und Klima
  9. Kommunaler Klimaschutz
  10. Data Science
  11. Industrie und Arbeitsmarkt
  12. CO2-Steuer und Emissionsrechtehandel
  13. Klima, Armut und Postwachstumstheorien
  14. Ethik und Wissenschaftsphilosophie des Klimawandels

Anfragen bitte an

Veranstaltungen/Aktuelles

Klimastreik 31. Mai 2024 Fridays for Future

Link: Klimastreik zur Europawahl – 31. Mai 2024!

Science-O-Mat zur Europawahl

von Scientists verschiedener Regionalgruppen und verwandten Organisationen

Stellungnahme von S4F-Aktiven zu Klima-Forderungen der Hungerstreikenden im Regierungsviertel

Seit dem 7. März ist Wolfgang Metzeler-Kick vor dem Kanzleramt in Berlin im Hungerstreik, seit dem 25. März auch Richard Cluse und seit dem 16. April Michael Winter. Sie fordern den Bundeskanzler Olaf Scholz auf, Folgendes in einer Regierungserklärung auszusprechen:

  1. Der Fortbestand der menschlichen Zivilisation ist durch die Klimakatastrophe extrem gefährdet.
  2. Der CO₂-Gehalt in der Luft ist viel zu hoch (0,42 ‰).  Der Weltklimarat zeigt einen Weg (SSP1-1.9 “1,5°-Pfad”), mit dem die Menschheit die beste Überlebenschance hat.
  3. Dieser Pfad hat einen Zielwert von 0,35 ‰ (bis zum Jahr 2150).  Das bedeutet, es sind bereits jetzt hunderte Gigatonnen zu viel CO₂ in der Luft.
  4. Wir müssen jetzt, wenn auch mit Jahren Verspätung, radikal umsteuern.
WIR HUNGERN BIS IHR EHRLICH SEID!

Diese Feststellungen sind wissenschaftlich solide und vernünftig. Die Erderhitzung ist unzweifelhaft eine existenzielle Gefahr für die menschliche Gesellschaft, ​​im Sinne nicht nur der angesprochenen „Überlebenschancen“, sondern eines menschenwürdigen Lebens und einer Lebensweise, die mit dem Erdsystem  verträglich ist. Ebenso unzweifelhaft ist die Erderhitzung überwiegend die Folge des ungebremsten Verbrennens von Kohle, Gas und Öl, worauf die Energieversorgung der meisten Volkswirtschaften immer noch gründet. Letztlich tun die Regierungen der Welt zweifellos viel zu wenig, um die technisch mögliche und finanziell machbare Defossilisierung voranzutreiben.

Wir würden es außerordentlich begrüßen, wenn der Bundeskanzler – und nicht nur er – die Gefahren der Erderhitzung, aber auch die wirtschaftlichen, sozialen und politischen Chancen einer strategischen Defossilisierungspolitik in den Mittelpunkt des Regierungshandelns stellen und dies offen an die Bevölkerung kommunizieren würde. Und wenn er national wie international mit größtem Einsatz für Maßnahmen kämpfen würde, um das Erreichen der im Pariser Übereinkommen völkerrechtlich verbindlich festgelegten Verpflichtung von deutlich unter 2 °C und möglichst unter 1,5 °C Erderwärmung im Bereich des Möglichen zu halten.

Obwohl wir selbst den Hungerstreik für eine ungeeignete Protestform halten, möchten wir den Streikenden versichern, dass wir ihr Anliegen teilen. Wir bitten sie, nicht ihre Gesundheit und ihr Leben zu riskieren: Eure Kraft und Euer Engagement werden benötigt, um die breite Unterstützung zu generieren, die gebraucht wird, um die Erderhitzung mit demokratischen Mitteln einzudämmen. Wir, die Unterzeichnenden, sichern Euch zu, alles uns Mögliche zu tun, um dem gemeinsamen Anliegen zum Durchbruch zu verhelfen.

6. Mai 2024, Link zu S4F Deutschland mit allen Unterschriften

Leserbrief: Kann Kernfusion das Klima retten?

Am 12. April berichtet die MZ über den Besuch von Ursula von der Leyen und Markus Söder bei einem Forschungsinstitut in Garching. Beide gehören, wie im Artikel geschrieben, zu den Befürworter der Kernenergie und insbesondere zu Befürwortern der Kernfusion. Markus Söder kommt sogar zu der für die Kernforscher überraschenden Erkenntnis, dass Kernfusion gar keine Kernenergie sei.

„Noch 30 Jahre bis zur Kernfusion“ so lautet der von den Kernforschern scherzhaft als „Fusionskonstante“ bezeichnete Zeitraum bis zu einer Realisierung. Dies galt zur Zeit der frühen Forschungen in den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts und das gilt heute immer noch. Das am weitesten fortgeschrittene Forschungsprojekt ITER (International Thermonuclear Experimental Reactor) ist seit 2006 in Cadarache bei Marseille im Bau. Seitdem haben sich Zeitplan und Kosten drastisch erhöht. Heute rechnet man mit mehr als 22 Milliarden Euro und einem Starttermin Ende des Jahrzehnts. Auf Basis der erhaltenen ITER-Ergebnisse soll daraufhin ein Versuchsreaktor namens DEMO gebaut werden, der frühestens 2050 in Betrieb gehen könnte. Selbst bei größten Anstrengungen ist ein echter Fusionsreaktor daher noch mindestens 50 Jahre entfernt. Hierbei soll schwerer Wasserstoff (Deuterium) mit überschwerem Wasserstoff (Tritium) fusioniert werden. Beide Ausgangsstoffe sind entweder nicht oder nur in Spuren in natürlichem Wasser enthalten und müssen extrem aufwendig vor der Fusion bereitgestellt werden. Die noch sehr weit entfernte Fusionstechnologie würde wie die Kernspaltung auch zu radioaktiven Abfällen führen – zwar nicht zu den Transuranen wie Plutonium, aber zu radioaktiven Isotopen, die aus Strukturmaterialien entstehen würden. Es bräuchte also auch hier Lager für den strahlenden Müll.

Zusammenfassend ist festzustellen, Kernfusion ist wissenschaftlich zwar interessant, für eine langfristige Energieversorgung aber unwirtschaftlich und zur Abwendung der globalen Erwärmung ungeeignet. Hier braucht es kurzfristigere Lösungen und bewährte Technologien, die heute schon zur Verfügung stehen wie Photovoltaik und Windenergie. Die vielen Milliarden, die in die Kernfusion gesteckt werden, fehlen an anderer Stelle. Ohne gewaltige und globale Anstrengungen zur Eindämmung der globalen Erwärmung stehen der Erdbevölkerung Katastrophen mit riesigen Flüchtlingsbewegungen, Hungersnöten und noch mehr kriegerischen Auseinandersetzungen bevor.

Dr. Klaus Wörle, Scientists for Future Regensburg (April 2024)

Presseinformation zu Verfahren gegen die Letzte Generation

Update: Ein Regensburger Aktivist der Letzten Generation wurde am 21.12.23 für drei Straßenblockaden zu 3 Monaten Haft ohne Bewährung verurteilt (noch nicht rechtskräftig). Weitere Aktivisten wurden zu Tagessätzen verurteilt.

Es geht um den Erhalt unserer Lebensgrundlagen

Kommentar der Scientists for Future Regensburg zur aktuellen Klimakrise anlässlich des Verfahrens gegen die Letzte Generation am 21.12.23, Amtsgericht Regensburg

Die Einschläge kommen auch in Regensburg näher: Ende August war die Donau innerhalb einer Woche jeweils einmal zu flach für den Schiffsverkehr und einmal so hoch, dass eine Hochwasserschutzwand errichtet werden musste. Die Stadt wird heißer, der Wald auf den Winzerer Höhen leidet, Hopfen- und Kartoffelernten in der Region sind bedroht. Aufgrund der fortschreitenden globalen Erwärmung werden solche Phänomene immer öfter auftreten.
Während die Aktivisten der Letzten Generation vor Gericht stehen, versagen die staatlichen Organe beim Klimaschutz weitgehend und auf allen Ebenen. Der Bundesregierung bescheinigte dies vor wenigen Monaten ihr eigener Expertenrat. In Bayern gibt es weder auf Landesebene, noch in Stadt und Landkreis Programme, die im Einklang mit den jeweiligen Klimaschutz-Zielen stehen. Bisher liegen nur Ankündigungen, aber keine wissenschaftlich belastbaren Pläne dafür vor, wie Bayern bis 2040 und Regensburg schon bis 2035 klimaneutral werden soll.
Dr. Christine Rueth, Wissenschaftskommunikatorin und Mitgründerin der Scientists for Future (S4F) Regensburg, ist besorgt:

„Jeder neue Bericht des Weltklimarats verdeutlicht die sich verschärfende Krise. Die bisherigen Bemühungen reichen bei weitem nicht aus. Im Gegenteil, die globalen Emissionen steigen immer noch an. Die Menge an CO2, die wir maximal emittieren können, um das 1,5 Grad-Ziel einzuhalten, ist in weniger als sechs Jahren aufgebraucht. “

Deutschland hat sich im Pariser Klima-Abkommen völkerrechtlich bindend zur Einhaltung der Klimaziele verpflichtet. Im März 2021 attestierte das Bundesverfassungsgericht der damaligen Bundesregierung einen Verfassungsbruch, weil deren Klimaschutzgesetz die Freiheitsrechte der jungen Generation verletzt. Aber auch das aktuelle Gesetz genügt nicht für einen ausreichenden, angemessenen und gerechten Beitrag zur Einhaltung der Klimaziele von Paris.
Wir plädieren dafür, den von der Letzten Generation kritisierten ungenügenden Klimaschutz vor diesem Hintergrund zu bewerten. Er ist angesichts der wissenschaftlich erwiesenen Folgen der Klimakrise eine unzumutbare und existenzgefährdende Beschneidung der Lebensgrundlagen der heutigen und künftigen Generationen. Die Klimakrise betrifft nicht nur die Zukunft der jungen Menschen, sondern schon heute vor allem die Älteren. 2018 bis 2020 traten in Deutschland erstmals in drei aufeinander folgenden Jahren signifikant viele hitzebedingte Sterbefälle auf – insgesamt 19.300 Todesopfer. Global lebt fast die Hälfte der Bevölkerung in Regionen, die durch die Klimakrise stark gefährdet sind, so der Weltklimarat in seinem jüngsten Bericht.
Diese in naher Zukunft zu erwartenden Probleme und die dann unumgänglichen Veränderungen und deren Kosten werden die gegenwärtigen winzig erscheinen lassen, ist sich Prof. Matthias Weiss (Professor für Volkswirtschaftslehre, OTH Regensburg, Max-Planck-Institut für Sozialrecht und Sozialpolitik, S4F) sicher.

„Dabei haben wir mit der CO2-Bepreisung ein Mittel, klimaschädigendes Verhalten wirtschaftlich unattraktiv zu machen und somit zurückzufahren. Um die nötigen Transformationen zu forcieren, müsste der CO2-Preis aber konsequent angehoben werden. Und mit dem korrespondierenden Klima-Geld muss der soziale Ausgleich schnellstmöglich stattfinden.“

Prof. Michael Sterner (Professor für Energiespeicher, Wasserstoff und Energiesysteme; Mitgründer der S4F Regensburg), der im Auftrag von Greenpeace ein Klimaschutz-Sofortprogramm für Bayern erstellt hat, ergänzt:

„Der Umbau aller Sektoren wie Strom-, Gebäude-, Verkehrs- und Industriesektor hin zu nachhaltigen Technologien ist möglich und sollte oberste Priorität haben. Im Gegenzug ist die lebensschädliche Subventionierung fossiler Energien zu beenden.“

Scientists for Future Regensburg fordert daher eine ehrliche gesellschaftliche Debatte zur Klimakrise, die streng auf wissenschaftlichen Fakten beruht. Wir fordern alle politisch Verantwortlichen dazu auf, sich ernsthaft mit der Realität der Klimakrise auseinanderzusetzen und effektive und sozial verträgliche Klima-Maßnahmen umzusetzen. Nur so sichern wir die Lebensgrundlagen und das Wohlergehen unserer und zukünftiger Generationen.


The Science is clear!

PDF der Pressemeldung inkl. Quellen:

Klima-News für Regensburg

Beiträge, Kalender, Newsletter etc.: klima-regensburg.de

Archiv

→ Wir unterstützen das Regensburger Bürger*innenbegehren „Rettet unsere REWAG“ von regensburg-regenerativ.de

Zukunftstag 27. April 2024 Omas for Future

angelehnt an den Tag der Erde

Heute kam zum ersten Mal unser Klimaquiz „Wer wird der Klimawissen Champion“

zum Einsatz

und die Regensburger Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer hat sich gut geschlagen

Bis zur Millionen-Frage geschafft und damit gewonnen hat eine der Omas for Future, bei denen wir uns herzlich für einen gelungenen Tag bedanken.

Klimastreik 1. März 2024 Fridays for Future

beide lokale ÖPNV-Themen – Stadtautobahn und Sallerner Regenbrücke – sind hochaktuell!

Fridays for Future, Verdi uv.m.: #wirfahrenzusammen

Der Wagen mit unserem neuen Banner

fuhr an der Spitze de Zuges von etwa 450 Fahrrädern: Gut 400 Teilnehmer bei Fahrradsternfahrt in Regensburg (Idowa).

Vorlesungen zur Nachhaltigkeit im Wintersemester 2023/24

Im Rahmen der Ringvorlesung „Interdisziplinäre Facetten der Nachhaltigkeit“ an der OTH Regensburg steuer(te)n wir folgende Beiträge bei:

DatumSprecher:inThema
29. Nov. 2023Dr. Tim Kraft, Uni Regensburg/S4F Regensburg
Dr. Martin Weichold, TU Dresden
Workshop Klimawende
„Ist es nicht schon zu spät?“
17. Jan. 2024Franz Bauer, Prof. Dr.-Ing. Michael Sterner, OTH Regensburg/S4F Regensburg„Suffizienzmaßnahmen bei Energiebedarf und Treibhausgasemissionen; Wasserstoff in der Energiewende“
Wortwolke aus dem Workshop von Tim Kraft

Klimaschutz-Sofortprogramm für Bayern

Studie des IFES Institut für Energiespeicher GmbH, Regensburg, im Auftrag von Greenpeace e. V., Landesbüro Bayern
von Prof. Michael Sterner (OTH Regensburg/S4F Regensburg) und Mitarbeitern

  1. 50.000 Häuserprogramm: Austausch von Ölheizungen fördern!
  2. Fernwärme-Aktion für alle Großstädte starten und kommunale Wärmeplanung beschleunigen
  3. Bauordnung auf Klimaneutralität ausrichten!
  4. Zwei Prozent der Landesfläche für Windenergie bis 2025 ausweisen!
  5. Solarstandard auf Wohngebäuden und versiegelten Flächen einführen!
  6. Bürokratieabbau und Personalaufbau vorantreiben!
  7. Netz- und Speicherausbau beschleunigen!
  8. Regionale Energiegemeinschaften in jedem Landkreis einrichten!
  9. ÖPNV stärken und Ticketpreise senken!
  10. Bus- und Schienenverkehr elektrifizieren!

zur Kurzstudie

Schöpfungstag Waldsassen September 2023

Wir beteiligten uns am 19. Diözesanen Schöpfungstag des Bistums Regensburg. Jedes Jahr wir ein Schwerpunkt aus dem Themenbereich Umweltschutz gesetzt. Dieses Jahr beschäftigten sich die 180 Teilnehmer und Teilnehmerinnen im Kloster Waldsassen mit dem Motto “Maßvoll leben, nachhaltig entwickeln – Impulse aus dem Klosterkosmos”. 

Scientists vor Future Regensburg war mit einem Infostand präsent und veranstaltete einen offenen Gesprächskreis zu der Frage “Wie wirst Du 2040 leben?” Im Jahr 2040 will Bayern klimaneutral sein.

Naturforum Eichhofen September 2023

Unter dem Jahresmotto WALD.ACKER.WIESE – Flächen der Zukunft? fand unter der Schirmherrschaft des Bund Naturschutz e.V. das Naturforum Eichhofen statt. Ziel der sehr gut besuchten Veranstaltung war es, Nachhaltigkeitsinitiativen eine Plattform zu bieten und Lösungsansätze beim Thema Flächenverbrauch aufzuzeigen. Der Kern der Veranstaltung war eine Podiumsdiskussion zum Thema „Flächen der Zukunft“.

Scientists vor Future Regensburg konnte Prof. Dr. Manfred Miosga, Professor für Stadt und Regionalentwicklung an der Uni Bayreuth, für einen Input und die Podiumsdiskussion gewinnen. Außerdem waren wir mit einem Infostand präsent, an dem wir mit den Besuchern zahlreiche Diskussion zur notwendigen Klimaneutralität und weiteren Umweltthemen führten.

Klimastreik Fridays for Future September 2023

In ihrem Eröffnungsbeitrag machte Dr. Christine Rüth deutlich, welche Auswirkungen jedes Zehntel Grad Erderwärmung hat und welche enormen Anstrengungen deshalb Jahr für Jahr notwendig sind, damit Deutschland bzw. Bayern klimaneutral wird. Die low hanging fruits wie das Tempolimit müssen schnellstmöglich umgesetzt werden. Die Mittelbayerische Zeitung zitiert sie mit den Worten „Wir müssen alle immer wieder auf die Straße“. Denn die Politik muss auf ihre Klimaziele festgenagelt werden.

Keine gute Nachricht: unser Banner ist nicht mehr aktuell. Seit seinem Druck haben sich die Jahre 2019 und 2020 in die Top-4 gedrängt und es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, wann das nächste Hitzerekord-Jahr erreicht ist.

Vorlesungen zur Nachhaltigkeit im Sommersemester 2023

Im Rahmen der Ringvorlesung „Interdisziplinäre Facetten der Nachhaltigkeit“ an der OTH Regensburg stammten drei Beiträge von uns:

DatumSprecher:inThema
29.3.2023Dr. Alexander Herzner, OTH Amberg-Weiden„Nachhaltigkeit im Umfeld unternehmerischer Verantwortung
5.4.2023Dr. Christine Rüth, S4F Regensburg
Dr. Alexander Herzner, OTH Amberg-Weiden
„En-ROADS Workshop

In einem interaktivem Workshop wird mit Hilfe von Klimamodellen der Einfluss gesellschaftlicher Entscheidungen auf die globale Erwärmung simuliert.
14.6.2023Prof. Dr. Cordt Zollfrank, TUM Campus Straubing„Bioypolymere: Nachhaltige und umweltfreundliche Materialien als Ersatz für herkömmliche Kunststoffe

Am Campustag während der Regensburger Nachhaltigkeitswoche 2023 gab es eine weitere Vorlesung:

DatumSprecher:inThema
15.6.2023Prof. Matthias Weiss, OTH Regensburg„Klimawandel: Was muss die Politik tun, damit Deutschland klimaneutral wird?“

Wieso zerstören wir (jede*r von uns) sehenden Auges unser Klima, obwohl wir wissen, wie katastrophal die Folgen sind? Was kann (muss) die Politik tun, um diesen Wahnsinn zu stoppen?

Internationaler Tag der Erde 2023

Zusammen mit Omas for Future Regensburg haben wir diesen Tag unter dem Motto: „Zukunftstag Regensburg – Jetzt Klimaziele einhalten und Zukunft gestalten“ gefeiert.

En-ROADS Workshop

mit Christine Rüth und Alexander Herzner am 5.4.2023 im Rahmen der Ringvorlesung „Interdisziplinäre Facetten der Nachhaltigkeit“ an der OTH Regensburg

Gemeinsam mit ca. 50 Studierenden erarbeiteten wir in lebhafter Diskussion einen Mix an globalen politischen Maßnahmen, um die Paris-Ziele für die Erderwärmung einzuhalten. Wir schafften 1,8°C:

Allen wurde klar, dass
1) wir an allen verfügbaren Stellschrauben drehen müssen und
2) die Anstrengungen riesig sind.

Mitmachen

Die Arbeitstreffen der RG Regensburg finden zweimal im Monat abwechselnd online und in Präsenz statt.

Unsere Präsenztreffen gestalten wir als offene Treffen, zu dem wir Vertreter:innen anderer Gruppen, die zu Nachhaltigkeit arbeiten, einladen. Wer Interesse hat, kann sich per Email melden:

Ist die Energiewende in Deutschland auf Kurs?

  • Transformation Tracker des Kopernikus-Projekts Ariadne, gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung

Hat sich Deutschland ausreichende Klimaschutz-Ziele gesetzt und wir es diese voraussichtlich erreichen?

Wie werden einzelne Bundesländer in Zukunft von extremer Hitze und Änderungen in der Niederschlagsmenge betroffen sein?

interaktive Grafiken zu Stromproduktion und Börsenstrompreisen

  • energy-charts vom Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE, Freiburg

Windenergieanlagen und vieles mehr für Bayern