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29. November 2022
Ein Vortrag im Rahmen des Studium Oecologicum an der Uni Mannheim über Optionen, die Studierende sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben, um Klimaaktivismus in ihren akademischen Alltag zu integrieren und Herausforderungen, welche dabei bewältigt werden müssen.
Die Klimakrise und die millionenschwer finanzierte Leugnung der Klimakrise setzen Wissenschaft und Lehre seit vielen Jahren unter Druck. Zugleich sorgt das Privileg des Wissens um die Zusammenhänge zwischen globaler Erhitzung, Extremwetterereignissen und sozialer Ungerechtigkeit bei Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Studierenden in zunehmendem Maße zu der Erkenntnis, dass es nicht ausreicht, Umweltstudiengänge und nachhaltige Mensen zu etablieren. Viele Studierende können einen akademischen Abschluss machen, ohne je mit Klimathemen konfrontiert zu werden. Gleichzeitig fühlen sich viele Lehrende ungenügend qualifiziert, Klimaschutzthemen in ihre Studiengänge zu integrieren und fürchten, um den Verlust von Forschungsgeldern.
Die Veranstaltung richtet sich an die Studierenden des Studium Oecologicum sowie an alle Interessierten. Der Vortrag wird auf Deutsch gehalten.
Dozierende:
Sabine von Mering, Ph.D., Direktorin des Zentrums für Deutschland- und Europastudien (CGES) und Professorin für Deutsch und Frauen-, Geschlechter- und Sexualstudien an der Brandeis University, gibt Einblicke in dieses gegenwärtige Spannungsfeld.
Ort: Uni Mannheim, SN163 (Schloss)