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12. April 2021
TU Berlin for Future – die Ringvorlesung zum Klimaschutz, SS 21 Teil 2, immer montags um 16.15 Uhr
Die Corona-Krise ist bereits eine große gesellschaftliche Herausforderung. Die Klima-Krise könnte eine noch viel größere Herausforderung werden. Deshalb sind zeitnah wirksame Maßnahmen notwendig, um die sozial-ökologischen und ökonomischen Auswirkungen des Klimawandels einzudämmen. Doch was sind zentrale Aufgaben für den Klimaschutz? Welche wissenschaftlichen Erkenntnisse liegen vor? Wie sehen wirksame Maßnahmen zum Klimaschutz aus?
Das Zentrum Technik und Gesellschaft (ZTG) der TU Berlin organisiert gemeinsam mit dem Fachgebiet Arbeitslehre/ Ökonomie und Nachhaltiger Konsum (ALÖNK) sowie Student*innen von Fridays for Future an der TU Berlin auch dieses Sommersemester die TU-Ringvorlesung zum Klimaschutz. Die Online-Veranstaltung ist öffentlich und kostenfrei.
Neben Studierenden aller Fachrichtungen ist auch die interessierte Öffentlichkeit willkommen. Studierende, die das Modul belegen, können sich die Leistung im freien Wahlbereich anrechnen lassen. In der Ringvorlesung Teil 2 können 3 ECTS erworben werden. Studierende, die 6 ECTS erwerben möchten, können im nächsten Wintersemester zusätzlich Teil 1 der Ringvorlesung besuchen.
Eröffnungsvortrag von Prof. Dr. Mojib Latif zum Titel „Ist das Klima noch zu retten?“
Prof. Dr. Mojib Latif, Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung, Forschungseinheit: Maritime Meteorologie
Prof. Dr. Mojib Latif ist Professor am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel und Präsident der deutschen Gesellschaft Club of Rome. Zitat aus seinem aktuellen Buch Heißzeit. Mit Vollgas in die Klimakatastrophe - und wie wir auf die Bremse treten: „Aus naturwissenschaftlicher Sicht existiert so gut wie kein Klimaschutz. Das klingt hart, ist vielleicht auch ungerecht gegenüber den vielen Menschen, die sich tagtäglich für den Klimaschutz einsetzen und ihn praktizieren. Ihnen gebührt meine aufrichtige Hochachtung. Solange aber der Anteil der Treibhausgase in der Atmosphäre mit einer unfassbar großen Geschwindigkeit Jahr für Jahr immer neue Höhen erklimmt, muss man konstatieren, dass die heute an den Schalthebeln der Macht sitzende Generation entweder unfähig ist oder schlicht versucht, das Problem auszusitzen.“